Jenner – Heinrichs

Alle frühere Korrespondenz ging leider aufgrund von Computerabstürzen verloren

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Am 03.01.2018 um 11:55 schrieb Johannes Heinrichs <johannes.heinrichs@gmx.de>:

Lieber Herr Jenner,
ich habe mir den ersten Teil  Ihres Buches nur flüchtig, den zweiten gründlicher zu Gemüte geführt und bin vor allem mit dem Schluss, der Idee der negativen Einkommenssteuer, sehr einverstanden. Sowohl das Prinzip „Geben und Nehmen“ wie auch die fatale Gleichheit leistungsloser Einkommen an der Spitze wie an der Basis der Pyramide habe ich zu Beginn der Grundeinkommenshysterie ebenfalls geltend gemacht. Anhängender kleiner Artikel nur zu Ihrer Information. Ich will mich mit diesem Hinweis natürlich nicht mit Ihren viel umfassenderen Kenntnissen als Wirtschaftsphilosoph – worin ich Ihre große Stärke sehe – vergleichen. Die Besteuerung des Verbrauchs wurde dagegen schon vor 20 Jahren in mehreren Kreisen diskutiert, wenn auch vergeblich und vielleicht nicht so konkret angesichts der fortgeschrittenen Digitalisierung.

Wünsche dem Buch seine verdiente, große Beachtung!

Soviel zu einer kurzen Rückmeldung, mit herzlichen Grüßen.

Ihr
J. Heinrichs

Johannes Heinrichs

Prof. für Philosophie und Sozialökologie a.D.

In den Kämpen 13

47169 Duisburg

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Am 04.01.2018 um 16:04 schrieb Dr. Gero Jenner:

Lieber Herr Heinrichs,

schade, dass Sie den ersten Teil überschlagen haben, denn da steht eigentlich das Wichtigste, nämlich wie der Druck der Beschäftigen erst die Wegwerfgesellschaft hervorbringt und die Chance der Digitalisierung genau darin liegt, diesen Druck abzulassen und dadurch auf eine zunächst rein technisch bedingte Art eine grundsätzliche Änderung unseres Wirtschaftssystems zu ermöglichen.

Aber ich möchte Sie fragen, ob wir uns gegenseitig zu Followern in Academia.edu machen könnten? Ich bin zwar noch nicht dahintergekommen, wie man das konkret anstellt, aber das wird ja vielleicht nicht allzu schwierig sein.

Alles Gute

Gero Jenner

180104%1628:

Am 04.01.2018 um 16:28 schrieb Johannes Heinrichs <johannes.heinrichs@gmx.de>:

Zu Academia.edu:

Ich bekomme jetzt mehrmals wöchentlich schmeichelhafte Meldungen, dass Menschen Aufsätze von
mir lesen, jedoch mit der Aufforderung verbunden, einen Monatsbetrag von über 7 € zu zahlen, um genauer zu sehen, wer und wie zu kontaktieren. Im Anfang konnte ich das noch so sehen. Vielleicht gilt das anfänglich noch für alle, oder? Mir ist dieses trickreiche Vorgehen nun leider zu teuer. Und Ihnen?

Herzlich Ihr
J.H.

180104%1630:

Am 04.01.2018 um 16:30 schrieb Dr. Gero Jenner:

Nein, man muss nichts zahlen, wenn man nicht unbedingt wissen will, wer sich für die eigenen Geistesprodukte interessiert. Nochmals: Ich würde mich freuen, wenn wir uns gegenseitig zu Followern machen könnten.

180105:

Lieber Herr Jenner,

dieser Art Meldungen bekomme ich laufend. Wenn ich mehr entnehmen will, muss ich „upgraden“, also zahlen.

Grüße

J.H.

180110:

Lieber Herr Jenner,
wenn ich Ihren Vorschlag der negativen Einkommenssteuer in meinem neuen Buch „Kritik der integralen Vernunft“ bereits zitieren darf, würde ich Sie um den passenden Link dazu bitten. Ich habe technische Schwierigkeiten damit.
Ich kann aber mit der Stellenangabe auch bis zum Erscheinen Ihres Buches warten.
Schöne Grüße
Ihr
J. Heinrichs

180520%1247:

Am 19.05.2018 um 12:47 schrieb Dr. Gero Jenner:

Sie waren bisher das wehrlose Opfer des Newsletters von Gero Jenner.

Der von der EU beschlossene Datenschutz soll Sie in Zukunft vor weiteren Übergriffen bewahren.

Wenn Sie persönlich keine Gefahr für sich darin sehen konnten, melden Sie sich bitte, andernfalls muss ich Ihre Adresse aus dem Verteiler löschen.

You have been the defenseless victim of Gero Jenner’s newsletter.

The data protection decided by the EU is intended to protect you from further attacks in the future.

If you personally did not see any danger for yourself, please contact me, otherwise I shall delete your address from the mailing list.

180520%1848:

Bin weiterhin dankbarer Leser!
Ihr

Johannes Heinrichs

180702%1943:

Am 02.07.2018 um 19:43 schrieb Dr. Gero Jenner:

Sehr geehrter Herr Heinrichs,

mir wurde geraten, den Link zu meinem Manuskript per eMail zu übermitteln, weil die Datei dann durch bloßes Anklicken zu öffnen ist:

http://gerojenner.com/mfilesm/SinnundZiel.pdf

Mit freundlichem Gruß

Gero Jenner

180702%1945:

Vielen Dank, Herr Jenner,
ich kann wohl erst im August zum Lesen Ihres mutigen Manuskripts kommen.
Bis dahin schöne Sommertage!
Ihr
J. Heinrichs

180722:

180722:

Information für meine Freunde und sonstigen UnBekannten,
mit herzlichen, kühlenden Sommergrüßen!
Johannes Heinrichs

Wie umgehen mit Populismus und Nationalismus?

SWP

Den Abschluss der Vortragsreihe macht der Duisburger Professor Dr. Johannes Heinrichs mit „Wertstufendemokratie – eine Revolution der …

Als nicht relevant markieren 

180805%1104:

Am 05.08.2018 um 11:04 schrieb Johannes Heinrichs <johannes.heinrichs@gmx.de>:

Lieber Herr Jenner,

Ihr Manuskript habe ich nun in mehr als zwei Hitzetagen Satz für Satz ziemlich gründlich gelesen, weitgehend mit Spannung und Begeisterung.
Es ist ein tolles, sehr lehrreiches Buch, was die Geschichtsdeutung angeht. Ihren „idealistischen Realismus“ (meine Formulierung) mit der Doppelheit von gedachter und gemachter Geschichte unter Betonung des Realismus finde ich sehr überzeugend in der Darstellung der großen Menschheitsepochen.

Je näher es aufs Ende zuging, habe ich mich etwas ängstlich gefragt, wann Sie auf „Sinn“ zu sprechen kommen und ob Sie sich dabei nicht an fundamentalphilosophischen und theosophischen Fragen überheben, die nicht mehr zu Methode und Ton des Vorhergehenden passen würden.
Doch Sie sind auf dem Teppich geblieben und haben einfach das Gewissen als die geschichtlich durchgängige Sinninstanz des Menschen charakterisiert. Wegen dieser etwas irreführenden Erwartung, Sie würden sich auf die gesamtmenschliche, letzte Sinnfrage einlassen wollen, würde ich empfehlen, den Titel des Buches zu ändern in Richtung: „Menschheitsgeschichtliche Betrachtungen. Strukturen und Ziel der Geschichte“/ „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, „Die letzte Menschheitsepoche?“, o.ä.

Größere Einwände – außer Kleinigkeiten wie z.B., dass Sie Hegel mindestens zweimal Unrecht tun, bezügl. preuß. Staatsphilosoph und Dialektik – habe ich nur angesichts Ihrer politischen Zukunftsdeutung, wo Ihr Realismus fast in Zynismus umschlägt: Beugen wir uns doch notgedrungen unter die 3 Supermächte mit ausreichendem atomarem Potential! Ein solches Sich-Abfinden mit den Atommächten fände ich hochgefährlich und unrealistisch. Sie sagen aber selbst irgendwo, dass sich keine Macht mehr gegen den Willen der Bevölkerung auf Dauer halten lässt (außer, möchte ich hinzufügen, sie wird zur erst versteckten, pluralen, dann offenen Einheitsdiktatur).

Also kommt es aus meiner Sicht auf eine sprunghafte Verbesserung unserer Demokratie und ihrer Glaubwürdigkeit an – ich spreche von Wertstufendemokratie mit sachbereichsspezifischen Wahlen=Abstimmungen – welche auch die Amerikaner wieder an den Wert von Demokratie glauben lässt und eine neue globale Attraktivität entfaltet. Wenn sich der Volkswille, das von Ihnen hervorgehobene gemeinsame Gewissen der Menschen global verwirklichen lässt, dann ist auch die Atombombe geistig abgeschafft, dann finden wir die politischen Steuerungsmittel, welche die Ökonomisten und Ökologisten aller Couleur in ihrer Bedeutung nicht erkennen. Insofern mache ich mal etwas Werbung für diesen einzigen Demokratieentwurf auf streng philosophischen, reflexionssystemtheoretischen Grundlagen. Er hat viel mit dem von uns in naher Zukunft erreichbaren Ziel der Geschichte zu tun. Ich hänge Ihnen mal eine Kürzestversion zu diesem Konzept sowie die englische Übersetzung meines „Demokratiemanifestes“ (selbst schon Kurzfassung des Buches „Revolution der Demokratie“) an. Sie finden auch eine gute Darstellung auf der Website des Politikberaters www.martin-besecke.de. – Ich selbst werde es ab Dezember in Indien, zuerst in wieder Auroville, dann z.B. an der Sanskrit-Universität in Haridwar, bekanntmachen.

Mit dieser Einschränkung und Selbstempfehlung möchte ich Ihre große Leistung in keiner Weise schmälern, sondern aufrichtig unterstützen.
Die Schrift hat das Zeug zum Bestseller, auch wegen seiner für alle Interessierten eingängigen, schnörkellosen Sprache.
Mit den besten Wünschen für das Buch und seinen Autor!
Ihr
Johannes Heinrichs

Prof. für Philosophie und Sozialökologie a.D.
In den Kämpen 13
47169 Duisburg
Tel. 0177-275 5202
www.johannesheinrichs.de
ERKENNTNIS VERPFLICHTET (MEHR ALS ADEL)
Ein Gespräch mit Thomas Steininger bei http://www.evolve-magazin.de/radio/revolution-der-demokratie/
<FourDemocracy_Die viergegliederte Wertstufendemokrate (003).pdf><The_Value_levels_democracy_ENGLISH_VERSION 4.2.18.doc><Faltblatt_ibidem.pdf>


Johannes Heinrichs Prof. für Philosophie und Sozialökologie a.D. In den Kämpen 13 47169 Duisburg Tel. 0177-275 5202 www.johannesheinrichs.deZum hilfreichen Anklicken: www.amazon.de/gp/cdp/member-reviews/AKBD6UPI5EKU1 ERKENNTNIS VERPFLICHTET (MEHR ALS ADEL) Ein Gespräch mit Thomas Steininger bei http://www.evolve-magazin.de/radio/revolution-der-demokratie/

 

 

 

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Am 05.08.2018 um 16:15 schrieb Dr. Gero Jenner:

Lieber Herr Heinrichs,

über Ihre lobenden Worte habe ich mich sehr gefreut, denn im Unterschied zu manchen professoralen Kollegen, die sich hundertmal jedes einzelne Wort überlegen, zumal jedes lobende, mit dem sie ihren eigenen Wert  zu mindern fürchten, haben Sie einfach ausgesprochen – so scheint es mir jedenfalls – was sich Ihnen auf die Zunge drängte. Für Ihre Anerkennung bin ich umso dankbarer, als unser Verhältnis ja durchaus nicht ohne Spannung verlief.
Ihre Ausführungen zur Revolution der Demokratie werde ich mir natürlich nochmals anschauen. Ich habe übrigens nie bezweifelt, dass Ihre Lösung wohl durchdacht sei und, wenn verwirklicht, auch manche Probleme beseitigen könnte; ich halte das Rezept nur gegenwärtig für undurchführbar, da ja schon die Demokratie in ihrer jetzt recht abgewirtschafteten Form für die Mehrheit schwer durchschaubar, für viele offenbar auch schon schwer erträglich ist. Aber das ist eine traurige Tatsache, die Ihnen natürlich genau so bewusst ist wie mir.
Nochmals herzlichen Dank und schöne Grüße nach Duisburg. Wenn Sie nichts dagegen habe, erlaube ich mir, Ihren Namen unter Danksagungen zu erwähnen.

Gero Jenner

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Alles klar, Herr Jenner,  ich freue mich über Ihre gute Aufnahme und bin einverstanden mit Namensnennung oder Zitierung.
Was die Demokratiefrage angeht, scheint sie mir ein ganz vordringlicher Lösungsversuch, und ich würde Sie natürlich gern als mehr oder weniger Verbündeten gewinnen. (Doch nicht deshalb habe ich Ihr Werk gelobt.)
Einen schönen Sommer noch!
Ihr
J.H.