Hitler, Arendt, Hoffer: Or: The Genius as Proletarian

He could have been a typical representative of the proletariat, for in his life he never got beyond casual work as a harvest worker and longshoreman and, in his youth, had not even been able to attend school. Hitler, Arendt, Hoffer: Or: The Genius as Proletarian weiterlesen

Hitler, Arendt, Hoffer. Oder: Das Genie als Prolet

(Auch erschienen in „Humane Wirtschaft“)

Er hätte ein typischer Vertreter des Proletariats sein können, denn er gelangte in seinem Leben nie über Gelegenheitsarbeiten als Erntehelfer und Hafenarbeiter hinaus und hatte in seiner Jugend nicht einmal die Schule besuchen können. Anders gesagt, hätte Eric Hoffer für Marx ein Paradebeispiel für den Typus Mensch abgeben müssen, dessen Klassenbewusstsein allein durch das Sein bestimmt wird. Hitler, Arendt, Hoffer. Oder: Das Genie als Prolet weiterlesen

Von Jean-Jacques Rousseau bis zu Pankaj Mishra – der einäugige Blick auf die Geschichte

(Auch erschienen in „Humane Wirtschaft“)

Immer erneut hat sich die Deutung der Geschichte von einem naiven Humanismus verführen lassen, weil dieser die Stimme des Gewissens ohne alles Wenn und Aber vertritt. Die Luftschlösser, die er auf diese Weise erbaut, verkörpern dann das hehre Ideal gegenüber einer so viel unvollkommeneren Realität. Wollen wir die Gegenwart aber gerecht und richtig beurteilen, dann dürfen wir die Vergangenheit nicht idealisieren, sondern müssen sie ohne jede Beschönigung beschreiben. Von Jean-Jacques Rousseau bis zu Pankaj Mishra – der einäugige Blick auf die Geschichte weiterlesen

Kapitalismus, Reichtum und Macht

Bei allem Gejammer über den Neoliberalismus geht manchmal die Einsicht verloren, dass die vergangenen zweihundert Jahre den größten Fortschritt in der Geschichte des Menschen bewirkten – vorausgesetzt natürlich, man beschränkt sich ganz und gar auf dessen materiellen Aspekt. Kapitalismus, Reichtum und Macht weiterlesen

Capitalism, Wealth, and Power

The current moaning about neo-liberalism, tends to obscure the fact that the last two hundred years have seen nothing less than the greatest progress in human history, provided, of course, that we are willing to define progress in a purely material way. Capitalism, Wealth, and Power weiterlesen

The Meaning of Economic Philosophy

In ‘The Open Society and its Enemies’, Karl Popper strongly defended the position that major interventions in the economy, especially when ideologically motivated, are usually disastrous and should therefore be avoided. The Meaning of Economic Philosophy weiterlesen

Left or Right – is that the question?

(The German original, which bears the title Rechts oder Links – das ist die Frage, was published in EuroKalypse Now? (Metropolis 2014) Left or Right – is that the question? weiterlesen

Left or right – is that the question?

(Das deutsche Original, publiziert in EuroKalypse Now? (Metropolis 2014) unter dem Titel Rechts oder Links – das ist die Frage, kann ich nur in englischer Übersetzung auf meine Website reproduzieren) Left or right – is that the question? weiterlesen

Ownerless society – from Marx to neoliberalism

Marx wanted it – but neo-liberalism achieved it: societies without property and owners. The term is, however, inherently contradictory. Someone always exercises control over the physical environment, i.e. e. the houses, offices, workshops, factories, even rivers, lakes, and every square meter of forest. In other words, somebody always acts as the owner of property. In this sense, ownerless society is based on illusion. Ownerless society – from Marx to neoliberalism weiterlesen

Die eigentumslose Gesellschaft – von Marx zum neoliberalen Regime

(auch in ‚Humane Wirtschaft‘ und fbkfinanzwirtschaft erschienen)

Marx hat sie gewollt – der Neoliberalismus hat sie verwirklicht: die eigentumslose Gesellschaft. Allerdings ist der Begriff in sich widersprüchlich. Irgendjemand besitzt immer die Verfügungsgewalt über die physische Umwelt, d.h. den Boden, die Häuser, die Büros, Werkstätten, Fabriken, ja selbst über Flüsse, Seen und jeden einzeln Quadratmeter Wald. Mit anderen Worten: Irgendjemand ist immer Eigentümer. In diesem Sinne gibt es keine eigentumslose Gesellschaft. Der Begriff beruht auf Täuschung. Die eigentumslose Gesellschaft – von Marx zum neoliberalen Regime weiterlesen

Multikulti – ein gefährliches Ideal. Wie die Wohlmeinenden den Staat ruinieren

(auch erschienen in: Tichys Einblick und Forum Freie Gesellschaft)

Eine Wiener Philosophin hat kürzlich im österreichischen Rundfunk mit einem Text von großer sprachlicher Eindringlichkeit für die pluralistische Gesellschaft geworben. Nicht im Kampf der Kulturen, wie Huntington ihn beschwor, liege die eigentliche Bedrohung, sondern im Kampf aller Fundamentalisten gleich welcher Religion und Ideologie gegen die multikulturelle Gesellschaft. Deren Vielfalt sei das einzig positive Ideal unserer Zeit, nicht Homogeneität wie von den Fundamentalisten erstrebt. Multikulti – ein gefährliches Ideal. Wie die Wohlmeinenden den Staat ruinieren weiterlesen

Der Mensch ist böse – wie böse ist er?

(auch erschienen in: Tichys Einblick)

Seit der Entstehung der großen Sozialutopien ist es üblich, den Menschen als von Natur aus gut zu verstehen und alle Übel darauf zurückzuführen, dass er durch falsche Institutionen vom rechten Wege abgebracht worden sei. Man müsse deshalb nur die schlechten Institutionen und Anschauungen ändern, damit seine ursprünglich guten Eigenschaften wieder makellos in Erscheinung träten. Anders gesagt, genügt es, dem Menschen das falsche Gewand vom Leibe zu reißen, dann sei er wieder, was er von Natur aus ursprünglich war. Der Mensch ist böse – wie böse ist er? weiterlesen